Namibia Tag 3 | Keetmanshoop – Gondwana Canyon Village
Gegen halb sieben wurde ich vom Lärm auf der Straße wach. Es war der Abschleppdienst, der uns das neue Auto brachte. Und zwar im wahrsten Sinne neu. Ein weißer Nissan X-Trail mit etwas über 8000 Kilometer, nicht schlecht. Und auch beim Fahren gleich ein anderes Gefühl. Die Kupplung kommt nicht erst kurz vor Schluss oder überhaupt nicht mehr, sondern so wie es sein soll.
Unser heutiger Weg führte uns knappe 250 Kilometer durch den namibischen Süden. Zuerst haben wir uns mal den bei Sonnenuntergang verpassten Köcherbaumwald angeschaut. Wirkt auch bei blauem Himmel ganz gut, wobei die paar Wölkchen und die untergehende Sonne am gestrigen Abend sicher noch das i-Tüpfelchen gegeben hätten. Naja, man kann nicht alles haben.
Weiter gings auf der geteerten B4 in Richtung Seeheim. Von dort aus fuhren wir den restlichen Tag nur noch auf den Gravel Roads, also den Schotterstraßen. Höchstgeschwindkeit sind hier 60 km/h wobei das die einheimischen wohl nicht weiter juckt. Aber wir hatten nicht wirklich Bock auf eine weitere Autopanne und so hab ich mich an die Geschwindikeit gehalten, bzw. bin meistens noch etwas langsamer gefahren.
Unseren zweiten Stopp an diesem Tag machten wir am Naute Dam. Dieser staut den Löwenfluss. Immer wieder beeindruckend was so ein bisschen Wasser mit der Landschaft macht.
Nach weiteren endlos scheinden Schotterstraßen und einigen Bahnübergängen kam endlich unsere nächste Unterkunft in Sichtweite, das Gondwana Canyon Village. Ein Hauphaus und 42 kleinere Hütten von denen wir eine bezogen. Zum Tagesabschluss machten wir mit Abraham (Mitarbeiter) noch einen Sunset Walk durch die nähere Umgebung. Es war sehr interessant und da wir nur zweit waren konnten wir uns auch gut mit ihm unterhalten und haben zu dem noch eine tolle Aussicht genossen.