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Namibia Tag 10 | Swakopmund – Sandwich Harbor

Im Swakopmund Guesthouse gab es heute morgen ein gutes Frühstück und nach der ersten Stärkung des Tages fuhren wir nach Walvis Bay. Mit dem Schiff Mola Mola schipperten wir zum Pelican Point. Unterwegs gab es für uns noch Pelikane, Delphine und Seelöwen zu sehen. Ein Seelöwe holte sich seinen morgendlichen Fischsnack direkt an Deck ab. Ganz schön große Tierchen, wenn sie so direkt vor einem stehen. Achja, heute morgen hatte es hier 12°C und der Nebel hielt sich bis zum Mittag, dann kam zumindest in der Wüste die Sonne zum Vorschein.

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Am Pelican Point gingen wir von Board und fuhren mit unserem Guide Jens im Land Rover weiter zu Sandwich Harbor. Hier laufen die Dünen der Namib direkt ins Meer. Außerdem startete dort die richtige Dünentour mit dem 4×4. Eine sehr spektakuläre Fahrt mitten durch die Wüste zu verschiedenen Zwischenstopps mit herrlichen Ausblicken. Ich kann es ja nicht oft genug sagen, wieder eine großartige Erfahrung. Man sitzt im Jeep und um einen herum ist nichts als Dünen und blauer Himmel.

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Komorane

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Schakalspuren

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Flamingos

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Seitenstreifen Schakal

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Zum Mittag gab es dann Austern aus der hiesigen Bucht, Sekt & diverse Häppchen. Ich hob vorher noch nie welche gegessen, aber ehrlich gesagt muss ich es jetzt auch nicht unbedingt nochmal. Austern sind wohl ne Sache für sich und mein Fall sind sie nicht, allein schon die Konsistenz. Wobei wenn man sich so Bastians Gesichtsausdruck anschaut, sein Fall wohl auch nicht 🙂

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Mitten in der Wüste bekamen wir noch die menschlichen Überreste der damaligen Bewohner von Sandwich Harbor zu sehen – den Topna (oder Tocna, kann nicht genau sagen wie es richtig geschrieben wird)

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„Lady Madonna“

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Namibia Tag 9 | Desert Homestead Lodge – Swakopmund Guesthouse

Der neunte Tag begann für uns beide schon um 4:30 Uhr. Auf dem Plan stand eine Ballonfahrt in der Wüste. Treffpunkt war an der 35 Kilometer entfernten Sossusvlei Lodge wo wir pünktlich um 6 Uhr abgeholt und zum Startplatz gefahren wurden. Schon von weitem sah man den langsam größer werden Ballon auf dem Boden liegen.

Mit den ersten Sonnenstrahlen ging es dann ab in die Luft, bis auf zirka 800 Meter Höhe und einer Geschwindigkeit von knapp 20 kim/h. Einfach ein tolles Gefühl so „schwerelos“ am Himmel zu schweben. Und die Aussicht war natürlich auch fantastisch.

Die Landschaft sieht von da oben einfach nochmal ganz anders aus und auch die Tiere entdeckt man aus einer völlig unterschiedlichen Perspektive.

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Nach gut einer Stunde war die Lufftfahrt leider schon zu Ende und wir setzten zu einer „sportlichen Landung“ an. Das war sie im wahrsten Sinne des Wortes. Kurz nach dem Aufsetzten kam nochmal Wind und zog den Korb einige Meter über den Boden, natürlich nicht mehr in aufrechter Position sondern um 90 Grad versetzt. Auch das war eine hochinteressante Erfahrung 🙂

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Anschließend gab es noch ein super Frühstück. Unter anderem mit Sekt, Zebra- & Oryxschinken und auch sonst noch allerhand Spezialitäten.

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Gegen halb zwölf waren wir wieder bei unserer Lodge, packten unsere Sachen und zwei Begleiter ins Auto und fuhren in Richtung Swakopmund. Um halb sechs kamen wir nach einer mehr oder weniger holprigen Fahrt, aber sehr schönen Landschaftswechseln am Swakopmund Guesthouse an. Wir waren dann noch was essen und der damit war der Tag auch abgeschlossen.

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Namibia Tag 8 | Desert Homestead Lodge | Sossusvlei

Wie gestern schon erwähnt ging es heute ganz früh zum 35 Kilometer entfernten Sossusvlei Park Eingang. Im Dunkeln und bei gutem Tempo heizte Ben, unser heutiger Guide, über die Gravel Roads.

Am Eingang mussten wir dann aufs Öffnen des Parks warten und erlebten einen wunderschönen Sonnenaufgang.

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Auf geteerter Straße ging es dann an den erten Dünen vorbei zur Dune 45. Die Düne dir hier wohl am meisten fotografiert und auch bestiegen wird. Für uns ging es nach 10 Minuten gleich weiter, da Ben meinte er kennt bessere Dünen an denen auch kein großer Andrang herrscht.

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Nach weiteren kleinen Stopps kamen wir gegen halb neuen an den Parkplatz vom Dead Vlei. Hier zeigte Ben uns „Big Daddy“ eine über 300 Meter hohe Düne von der aus man eine tolle Aussicht aufs Meer, die Wütste und das Dead Vlei haben soll. Von unten sah das Ganze auch noch recht leicht aus. Wir vier also unseren Kram, ein bis zwei Flaschen Wasser gepackt und ab zur Düne.

Schon die erste Steigung hatte es knallhart in sich. Der weiche Sand war für uns sehr schwer zu bewältigen. Aber nach dem ersten Stück ging es dann wieder ein paar Meter. Allerdings merkten wir schnell das wir uns da vielleicht ein bisschen viel vorgenommen haben. Vor allem hatten wir zu wenig Wasser dabei. Nach gut eineinhalb Stunden hatten wir die Spitze in Sichtweite, außerdem kaum noch Wasser und auch schon jede Menge Sonnencreme verbraucht und mindestens doppelt soviel rausgeschwitzt. Die Aussicht und auch der sehr spaßige Abstieg haben uns aber schnell entschädigt, auch wenn wir froh waren wieder „festen“ Boden unter den Füßen zu haben.

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Der Blick ins Dead Vlei.

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Big Daddy, da müssen wir noch hoch.

Das Foto stammt von einem Begleiter unserer Tour. Wir vier auf dem Weg nach oben.

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Und wieder abwärts.

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Unten angekommen wartete schon Ben, der uns durchs Dead Vlei 20 Minuten zurück zum Auto und zum Wasser führte. Wir waren alle vier total geschafft und das war mit Sicherheit auch erstmal die letzte Dünentour für die nächste Zeit. Nach einem schattigen Picknick und einem kurzem Abstecher im Sesriem Canyon ging es dann zurück zur Lodge, wo wir ungefähr die halbe Wüste aus unseren Schuhen entleerten und den restlichen Nachmittag damit verbrachten am Pool zu entspannen.

Namibia Tag 7 | Koiimasis Lodge – Desert Homestead

Heute waren wir schon um sechs Uhr wach und haben uns dann auf unsere Terrasse gesetzt um den Morgen etwas zu genießen. Es war schon angenehm warm und rund rum zwitscherte es aus den Bäumen. Ich hab dann natürlich gleich mal ein paar Fotos von der wunderschönen Landschaft gemacht.

Nach einem sehr leckeren Frühstück machten wir uns auf den Weg in Richtung Desert Homestead. Über den Privatweg der Koiimasis Farm zurück auf die D707. Und unterwegs haben wir dann auch gesehen was das gestrige Gewitter hier angerichtet hat. Ganze Felder waren von den Blitzen enzündet worden und niedergebrannt. Irgendwie schon erschreckend, zu Hause macht man sich über eine Gewitter eigentlich kaum Gedanken.

Weiter auf unserem Weg durch die Tirasberge und entlang der Namib haben wir dann auch die ersten Zebras gesehen. Zwar nur Bergzebras, aber immerhin.

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Kurz nach 15 Uhr sind wir dann in der Lodge eingetroffen und haben für den Abend gleich die Sundowner Tour gebucht und für den nächsten Morgen die Sossusvlei Tour. Außerdem geht es ja ab hier jetzt zu viert im Auto weiter. Bastian und Susanne wurden von Windhoek hier her gebracht und sind die restlichen zwei Wochen mit uns auf Tour.

Der heutige Sonnenuntergang war einfach der Hammer und das witzige war, das bei dem Ausflug wieder die beiden Franzosen dabei waren die wir schon am Fish River Canyon getroffen haben. Zusammen mit unserem Guide Seven, der uns einen leckeren abendlichen Snack angrichtet hat, konnten wir bei Bier und Wein den Sonnenuntergang genießen. Im Dunklen gings dann durch die Steppe zurück zur Lodge und nach einer schnellen Dusche zum Dinner.

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(Basti & Susanne beim Galoppieren)

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Unser abendlicher Snack beim Sonnenuntergang.

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Genial dabei war die Gesangseinlage des Personals. Mal sehen ob ich das aufgenommene Video irgendwie hochgeladen bekomme.

Morgen früh geht’s dann um 5:30 Uhr schon los in Richtung Sossusvlei.

Namibia Tag 6 | Lüderitz – Koiimasis Lodge

Kurz nacht acht waren wir schon auf dem Weg nach Aus. Unterwegs spazierte mal ganz gemütlich ein Strauß am Straßenrand und außerdem machten wir nochmal einen kurzen Stopp bei den Wildpferden. Hier haben sich heute morgen auch gleich ein paar Strauße versammelt.

In Aus wurde vollgetankt und dann fuhren weiter nordwärts. Erst ein Stück auf der C13 und dann über die Panoramastraße D707 in Richtung Tirasberge. Hier bot sich uns nicht nur eine wunderschöne Landschaft, auch Antilopen, Springböcke und Strauße waren unterwegs. Hinter Mama Strauß lief ein ganzes Rudel Nachwuchs hinterher. Wir waren zwar ziemlich weit weg, aber es war noch ganz gut zu erkennen.

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Die letzen 20 Kilometer zur Lodge führten über einen Privatweg, von wo aus die Ausscht noch besser wurde. Einfach großartig. Leider muss ich euch jetzt mit noch mehr Lobgesängen nerven. Die Lodge ist einfach großartig. Eine wunderschöne Anlage, tolle Unterkünfte und gutes Essen.

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Nach unserer Ankunft haben wir uns dann gleich für die Sundowntour angemeldet, wobei uns hier das Gewitter fast einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Denn etwas weiter westlich hat schon ein Blitz eingeschlagen und einen ziemlichen Brand entfacht. Mal gespannt ob wir morgen was davon sehen wenn wir unsere Fahrt wieder aufnehmen.

Auf jeden Fall fuhren wir zusammen mit Roland, dem Lodgebesitzer, mit dem 4×4 auf Farmbesichtigung. Hier werden Rinder und Strausse auf einer Fläche von etwas über 18000 ha gezüchtet. Schon ein gewaltiges Stück Land. Außerdem finden sich auf der weiten Fläche auch Pferde, Oryx Antilopen, Springböcke, Bergzebras und Leoparden. Aber bei dem Regen der auf einmal losging hat sich wohl alles gut versteckt. Hier und da mal ein Strauß oder ein Springbock.

Glücklicherweise hat sich auf unserer dreistündigen Tour das Gewitter dann langsam verzogen und so bekamen wir einen traumhaften Sonnenuntergang zu sehen. Und das leckere Abendessen hat den Tag wunderbar abgeschlossen. Wer also irgendwann mal nach Namibia fahren will, sollte die Komiiasis Lodge oder eben den dazugehörigen Campingplatz nicht auslassen.

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Namibia Tag 5 | Gondwana Canyon Village – Lüderitz

Der heutige Morgen begann mit einem guten Frühstück und kurz nach acht Uhr ging es dann auch schon los. Zuerst noch vollgetankt und den Reifendruck überprüft, dann 120 Kilometer über Schotterpisten und knapp 300 Kilometer über geteerte Straßen nach Lüderitz.

Das schöne am Morgen waren die vielen Tiere die wir untewegs gesehen haben. Erst einige Springböcke, von denen uns einer fast vors Auto gelaufen wäre und dann ein Oryx, das ein gutes Stück vor uns gemütlich über die Straße schlich. Gestern Abend gabs übrigens das erste Mal Oryx Steak, wirklich sehr lecker.

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Auf unserem weiteren Weg bekamen wir dann noch die üblichen Verdächtigen zu sehen. Schafe, Ziegen und Rinder. Doch je näher wir unserem Ziel kamen, desto afrikanischer wurden auch wieder die Tiere. Springböcke, Strauße & Oryx Antilopen.

Zirka 100 Kilometer vor Lüderitz machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp bei den dort ansässigen Wildpferden. Also es ging zu einem Aussichtspunkt in dessen Nähe sich eine Wasserstelle für die wilden Pferde befindet. Und siehe da, es waren einige Tiere unterwegs. Auch hier haben sich wieder ein paar Oryx Antilopen unters Volk gemischt, es aber nicht ganz zur Wasserstelle geschafft. Die Pferde wollten da nicht so richtig mitspielen.

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Naja, nach ner halben Stunde fuhren wir weiter durch die Namib und genossen die tolle Landschaft. In Lüderitz angekommen wurden aus den 35°C bei den Wildpferden nur noch 15°C am Meer.

Eingecheckt, Sachen aufs Zimmer und einmal durch das kleine Städtchen gelaufen. Sehr bunt und auch nett anzuschauen, aber hohe Arbeitslosigkeit und im Vergleich zum restlichen Land auch eine hohe Kriminalitätsrate. Überall sind man Security und Wachpersonal, außerdem noch Gitter vor den Einkaufsläden. So richtig wohl haben wir uns beim besichtigen der Stadt nicht gefühlt und unser Seaview Hotel hatte wohl auch schon bessere Zeiten. Darum wird es morgen auch wieder früh weitergehen. Immerhin habe ich hier mal wieder ne Internetverbindung und kann das Tagebuch auf den aktuellen Stand bringen.

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Namibia Tag 4 | Fish River Canyon

Der heutige Morgen begann um halb sieben. Aufstehen, duschen, fertig machen und dann auf zur Fish River Canyon Tour. Zusammen mit zwei Franzosen wurden wir in einem 4WD Jeep über doch sehr holprige Schotterpisten zum Canyon gefahren.

Unser Fahrer hat uns dort ein bisschen was über die verschiedenen Gesteinsarten und deren Alter erzählt. Der Fish River Caynon ist nach dem Grand Canyon der zweitgrößte auf der Welt. Und im Vergleich zum Grand Canyon herrscht hier nicht ganz so großer Andrang und auch die rote Gesteinsfarbe kann nicht ganz mit dem großen Bruder mithalten, aber die Reise hierher ist er auf jeden Fall Wert. Schon ein grandioser Anblick und auch immer wieder erstaunlich wie die Natur arbeitet.

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(unser Taxi)

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Gegen Mittag waren wir wieder zurück und haben uns ein bisschen auf den schattigen Poolliegen erholt.

Als dann die Mittagshitze einigermaßen abgeklungen war haben wir noch eine kleine Wanderunge unternommen und sind einen kleineren Berg hochgewandert. Von hier hat man eine super Aussicht auf das ganze Tal und die Berge am Horizont.

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Morgen haben wir dann einen weiten Weg nach Lüderitz vor uns. Darum wirds auch früh losgehen, damit wir von der Stadt noch was zu sehen kriegen.

Namibia Tag 3 | Keetmanshoop – Gondwana Canyon Village

Gegen halb sieben wurde ich vom Lärm auf der Straße wach. Es war der Abschleppdienst, der uns das neue Auto brachte. Und zwar im wahrsten Sinne neu. Ein weißer Nissan X-Trail mit etwas über 8000 Kilometer, nicht schlecht. Und auch beim Fahren gleich ein anderes Gefühl. Die Kupplung kommt nicht erst kurz vor Schluss oder überhaupt nicht mehr, sondern so wie es sein soll.

Unser heutiger Weg führte uns knappe 250 Kilometer durch den namibischen Süden. Zuerst haben wir uns mal den bei Sonnenuntergang verpassten Köcherbaumwald angeschaut. Wirkt auch bei blauem Himmel ganz gut, wobei die paar Wölkchen und die untergehende Sonne am gestrigen Abend sicher noch das i-Tüpfelchen gegeben hätten. Naja, man kann nicht alles haben.

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Weiter gings auf der geteerten B4 in Richtung Seeheim. Von dort aus fuhren wir den restlichen Tag nur noch auf den Gravel Roads, also den Schotterstraßen. Höchstgeschwindkeit sind hier 60 km/h wobei das die einheimischen wohl nicht weiter juckt. Aber wir hatten nicht wirklich Bock auf eine weitere Autopanne und so hab ich mich an die Geschwindikeit gehalten, bzw. bin meistens noch etwas langsamer gefahren.

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Unseren zweiten Stopp an diesem Tag machten wir am Naute Dam. Dieser staut den Löwenfluss. Immer wieder beeindruckend was so ein bisschen Wasser mit der Landschaft macht.

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Nach weiteren endlos scheinden Schotterstraßen und einigen Bahnübergängen kam endlich unsere nächste Unterkunft in Sichtweite, das Gondwana Canyon Village. Ein Hauphaus und 42 kleinere Hütten von denen wir eine bezogen. Zum Tagesabschluss machten wir mit Abraham (Mitarbeiter) noch einen Sunset Walk durch die nähere Umgebung. Es war sehr interessant und da wir nur zweit waren konnten wir uns auch gut mit ihm unterhalten und haben zu dem noch eine tolle Aussicht genossen.

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Namibia Tag 2 | Windhoek – Keetmanshoop

Der heutige Tag begann eigentlich sehr viel versprechend. Ein gutes Frühstück, blauer Himmel und Sonnenschein. Auf dem Plan stand die Fahrt nach Keetmanshoop. Knappe 500 Kilometer auf geteerter Straße. Da wir schon gegen halb zehn los fuhren hatten wir genug Zeit um am späten Nachmittag am Köcherbaumwald vor Keetmanshoop anzukommen und uns hier vom Sonnenuntergang beeidrucken zu lassen.

Nach zirka 250 Kilometer machten wir unseren ersten Halt am Hardrap Dam. Hier wird der Fishriver gestaut und es war schon ein Schauspiel mitten in einer recht öden Landschaft soviel Wasser zu sehen. Was es hier auch noch zu erkunden galt war der Hardrap Game Park. Allerdings war die Straße nicht für uns gemacht, da wäre wohl ein 4×4 angesagt gewesen und so befanden wir uns kurze Zeit später wieder auf unserer eigentlichen Route. Immerhin haben wir unseren ersten Springbock gesehen. Und auch ein paar Affen am Straßenrand.

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Knappe zwei Stunden später, ungefähr 110 Kilometer vor Keetmanshoop, haben wir am Straßenrand gehalten. Als Fotomotiv bot sich hier der Brukarros, ein massiver Berg der lange als Vulkan galt. ´

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Nach Wiederaufnahme unserer Fahrt drehte plötzlich der Motor ziemlich hoch und das in jedem Gang. Bei 100 km/h im 6ten Gang gings gleich auf die 5000 U/min, vorher waren es immer um die 3000 U/min . Und plötztlich wollte dann die Kupplung nicht mehr, wir wurden langsamer und ich musste anhalten denn es ging gar nix mehr. Es hat nur noch nach ner kaputten Kupplung gestunken.

„Das darf doch nicht wahr sein, am ersten Tag noch keine 500 Kilometer gefahren und schon das Auto vereckt.“

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Nur gut das ich mein Handy mitgenommen habe. Also erst beim Autovermieter versucht anzurufen – besetzt, dann bei unserem Reiseveranstalter. Hier haben wir gleich jemanden erreicht und es wurde sich gekümmert. Knapp 2h später (17:30 Uhr) kam der Abschleppwagen und um 19 Uhr waren wir dann endlich bei unserer Pension angekommen. Leider nichts mit dem Sonnenuntergang beim Köcherbaumwald. Den werden wir uns dann wohl morgen früh anschauen, wenn wir unser Auto getauscht bekommen haben.

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Das erste Abenteuer haben wir also schon hinter uns und was das Auto betrifft dann hoffentlich auch gleich das Letzte. Immerhin hat uns unser Abschlepper ein wenig unterhalten und uns noch ein paar Reisetipps gegeben. Jetzt ist es gleich 21 Uhr ich dink noch mein Windhoek Lager und dann wars das für heute.

(Die letzten drei Fotos sind übrigens mit dem iPhone entstanden.)

Namibia Tag 1 | Windhoek

Um kurz nach 6 Uhr heute morgen sind wir planmäßig in Windhoek gelandet. Das Essen war in Ordnung, nur mit dem Schlafen hat es nicht so wirklich geklappt. 10 Stunden Nachtflug in der Economy Class sind einfach nicht schön und meine 1,86m tun ihren Rest dazu. Aber da mussten wir durch.

Nach einer gefühlten Ewigkeit in der Warteschlange haben wir dann auch die Passkontrolle hinter uns gebracht und die nächste Zeit damit verbracht bei der Autovermietung anzustehen. Gegen 8 Uhr hatten wir dann unseren Nissan X-Trail und meine „Beifahrerin“ hat zum Einsteigen direkt die Fahrertür geöffnet. 🙂

Links fahren ist einfach sehr seltsam. Allerdings haben wir ersten 60 Kilometer ohne größere Zwischenfälle absolviert.

Unsere heutige Unterkunft ist die Casa Piccolo. Eine sehr schöne kleine Anlage im Stadtteil Kleinwindhoek. Hier sitze ich jetzt gerade bei nem schönen Bier im Freien und schreib diesen Artikel. Die fünf Stunden davor waren wir in Windhoeks Innenstadt unterwegs und haben uns da etwas umgeschaut. Nicht wirklich spektakulär, aber ganz nett.

Achja, bei Holtz (Safari Outdoor Bekleidung) gab es noch nen Hut ala Indiana Jones für mich. Naja ok, nicht ganz so schick, aber für die kommenden Wochen wird er ganz nützlich sein. Das Bild davon kommt dann irgendwann die Tage. Ist sowieso nicht so einfach mit einer Internetverbindung. Auf jeden Fall schreib ich jeden Tag schon Mal offline und wenn ich Internet habe wird der Blog aktualisiert.

Jetzt aber genug gelabert. Hier ein paar Eindrüke von Windhoek.