Frankreich | Tag 2
Der dritte Tag beginnt zwar gerade, aber ich war gestern Abend nicht mehr in der Lage noch zu schreiben. Warum? Das erzähl ich jetzt.
An unserem zweiten Tag in der Bretagne folgten wir dem frischem Kaffeeduft zum Frühstücksraum. Und dort erwartete uns ein typisch französisches Frühstück mit frischem Joguhrt, frischer Butter und natürlich frischen Croissants. So kann ein Tag beginnen.
Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Saint Malo. Aber nicht einfach quer durchs Land sondern die „Scenic Route“ an der Küste entlang. Und die war wirklich sehenswert. Wirklich tolle Aussichtspunkte, wunderbares Wetter und dann immer wieder dieser türkisfarbene Atlantik.
In Saint Malo hatten wir dann ne gute halbe Stunde etwas Stress mit der Suche eines Parkplatzes. Hier war echt die Hölle los. Letztendlich haben wir etwas außerhalb geparkt und sind ein paar Minuten länger gelaufen. Wofür wir dann durch diese schöne Stadt belohnt wurden. Allerdings war alles voller Menschen und auf Tourismus ausgelegte Restaurants und Souvenir Shops.
Gegen 17 Uhr waren wir dann wieder bei Le Mont Saint Michel. Ich zog es jedoch vor etwas außerhalb zu parken und die letzten 2-3 Kilometer zu laufen. Und damit lagen wir goldrichtig. Das Schritttempo in dem sich die Autos bewegten konnten wir zu Fuß locker mithalten und so sind wir ne halbe Stunde später an der kleinen Insel mit der großen Abtei angekommen.
Eine gute Stunde sind wir dann durch die mit Menschen überfluteten Gassen und Treppen gelaufen und haben uns alles angeschaut, wobei uns da jetzt nichts vom Hocker gerissen hat. Wirklich begeistert hat uns Le Mont Saint Michel eigentlich nur von außen. Und das tat es dann auch, als um kurz vor zehn die Flut ihren Höhepunkt erreicht hatte und die Sonne unterging. Das war einfach ein toller Anblick.
Die Beleuchtung der Insel bildete den krönenden Abschluss des Tages.
Warum ich das erst heute schreibe? Als wir wieder in unserer Pension waren standen die Zeiger auf halb eins und da hatte ich dann einfach nicht mehr die Muse. So aber jetzt ist schon 11 Uhr und der dritte Tag muss schließlich auch mal los gehen.