Frankreich | Tag 1

Um vier Uhr heute morgen wurde ich von sanften Fanta Vier Tönen geweckt, was will man mehr. (mal sehn wer das Wortspiel versteht) Wie auch immer, Bock zum Aufstehen hatte ich keinen. Aber mit dem Hintergedanken, „wir fahren heute in Urlaub“ ging es dann doch irgendwie. Kurz geduscht, zwei Schluck Kaffee, Zähne geputzt, Koffer geschnappt und ab ins Auto.

Hört sich schnell an, dauerte aber ne gute Stunde. Und so bewegte sich unser IVer Golf um fünf Uhr in Richtung Saarbrücken. Um kurz vor Zehn, nach guten 550 Kilometern dachte ich das läuft ja Klasse. Bis dahin so gut wie kein Verkehr und auch die Mautstellen ließen wir schnell hinter uns.

Ja genau, bis dahin. Dann standen wir in Paris auf dem Weg in Richtung A13 Rouen. Eigentlich war mein Gedanke, wenn wir Paris durch sind wird es wieder entspannter. Für die letzten 400 Kilometer haben wir dann ne gute Stunde länger gebraucht als für die Strecke nach Paris.

Fast 40 davon mit stop and go. Was dann auf einmal an den Mautstellen hing und an der Fahrweise der Franzosen. Aber darüber lass ich mich vielleicht erst mal nächsten Mal aus. Was mir besonders aufgefallen ist, bis auf ein Heidelberger Kennzeichen, zwei oder drei verirrte Briten und den ein oder anderen Belgier habe ich nur französische Nummernschilder gesehen – in allen Farben und Ausführungen.

Nach fast 11 Stunden Fahrt erreichten wir Le Mont Saint Michel, was allerdings noch nicht unser Etappenziel war. Aber es lag auf dem Weg und ich wollte es einfach mal sehen. Bei jährlich 3,5 Millionen Besuchern könnt ihr euch denken was da los war. Also Auto irgendwo abgestellt und zu Fuß weiter. Wirklich ein toller Anblick, bin schon gespannt wie es sich bei Sonnenuntergang macht.

Le Mont Saint Michel

Nach ein paar Fotos sind wir dann direkt weiter nach Cancale. Hier steht unsere Residenz für die nächsten vier Tage. Ein wunderschönes altes Herrenhaus aus dem 15. Jahrhundert. Wir haben ein Zimmer unterm Dach mit direktem Meerblick und Sicht auf Le Mont Saint Michel, wirklich genial.

Blick aus dem Fenster

Der erste Eindruck ist also schon Mal super, auch wenn ich nicht viel zu sagen habe. Denn mit Englisch und Deutsch komm ich hier nicht wirklich weit. Aber gut das Mirjam die Landessprache mal gelernt hat, ich hab ganz schön gestaunt als diese komischen Wörter aus ihrem Mund kamen.

Anbei noch ein paar Fotos von heute, auch wenn ich nicht wirklich viele gemacht habe. Morgen wird es dann nach St. Malo und zur Saint Michel Besichtigung gehen. Bis dann.

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