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New York City | Tag 6 | Bryant Park – Grand Central – Manhattan Skyline

Der letzte Tag in New York hat aufgrund des nächtlichen Alkohlkonsums etwas später für uns begonnen. Das heißt wir sind erst gegen 11 Uhr los um unseren Koffeienhaushalt wieder auf Vordermann zu bringen.

Nach einem deftigen Sandwich im Bryant Park haben wir uns in der Nähe der Grand Central noch Bustickets für den Shuttle zum Flughafen am nächsten Tag besorgt und dann war auch wieder Zeit für ein paar Fotos. Also ab in die Grand Central Station und los. Mittlerweile ist hier auch der Apple Store geöffnet der 2010 noch nicht da war. Also mal schön an nen Mac gestellt und noch kurz die akutellen Fußballergebnisse in der Heimat gecheckt.

Auf dem Plan steht eigentlich noch ein New York Cheescake. Den wir uns zusammen mit David einverleiben wollten. Allerdings wurde aus dem Treffen nix und so haben wir uns im Madison Square Park in ne Schlange gestellt und uns auf den SmokeShack gefreut. Der beste Burger, für den es sich wirklich lohnt auch mal 30 Minuten anzustehen. Eigentlich verrückt, aber einfach auch sau lecker.

Ausgestattet mit Stativ und dem obligatorischen Kamerarucksack geht es mit der Subway nach Brooklyn um zur richtigen Zeit die Skyline abzulichten. Hat auch geklappt und hier vielen Dank an meine geduldige Begleiterin. Sie macht ja hier schon einiges mit mir mit 😉

Das war es dan nauch schon. Im Hotel noch gepackt und um kurz vor 11 total im Eimer ins Bett gefallen.


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New York City | Tag 5 | Greenwich Village – Staten Island – Top of the Rocks

Auf dem heutigen Plan steht Greenwich Village, nach Staten Island fahren und am Abend Top of the Rocks.

Los geht’s wie jeden morgen bei Starbucks mit „two grande latte“. Anschließend laufen wir die Fifth Avenue weiter bis zum Washington Square. Ein schöner großer Platz mit Grünanlagen und einer etwas kleineren Version des Triumphbogens. Das i-Tüpfelchen bei diesem Wetter wäre nur noch das Wasser aus dem abgestellten Brunnen.

Von hier weiter zur Bleecker Street, die quer durch Greenwich Village führt und voll mit etwas abgefahrenen Geschäften, Konditoreien und Restaurants ist. Für uns gibt es auch gleich mal ein paar leckere Macarons mit Schoko-, Vanille- und Himbeergeschmack. Zwar nicht ganz billig, dafür aber verdammt lecker.

Ich werd schon wieder zu detailliert 😉 Von Greenwich Village aus laufen wir ein Stück auf der Sixth Avenue bis zur Canal Street. Hier beginnt Chinatown. Also einmal quer durch um letztendlich am Ufer des East River zu stehn. Zur Linken die Manhattan Bridge, zur Rechten die Brooklyn Bridge. Am Pier 17 vorbei, auf der neu angelegten und teilweise noch im Bau befindlichen Promenade schlendern wir zum Pier 1. Dem Anlegepunkt der Staten Island Ferry.

Zusammen mit David schippern wir mit der Fähre vorbei an der Statue of Liberty nach Staten Island um dort angekommen direkt wieder zurück zu fahren – ist ja schließlich für umme und wo bekommt man sonst den tollen Blick auf die Skyline?!

Zu dritt nehmen wir dann die R Linie zur 47th Straße. Nächster Stop Top of the Rocks. Keine lange Schlange also schnell Tickets für heute Abend kaufen. David wollte noch kurz zum MoMA also sind wir mit um dort festzustellen wie lange Menschenschlangen sein können. Ungelogen stehen die hier fast komplett um den ganzen Block – bekloppt und auf Wiedersehen.

Hunger macht sich bemerkbar, um diesen zu Stillen geht’s zu Shake Shack. Einen besseren Burger habe ich bis dahin noch nicht gegessen. Dazu noch einen Shake und der Tagesbedarf an Kalorien war gedeckt – aber sau lecker, schließlich sind wir im Urlaub und sind heute schon gute 20 Kilometer marschiert.

Top of the Rocks kurz vor Sonnenuntergang. Toller Blick auf Central Park und die Skyline mit dem Empire State Building davor. Als ob das nicht genug wäre sind wir danach mit David zu Theo nach Hause, bisschen vorglühen und dann mit dem Taxi zum Meatpacking District. Um den Tag in einer Coyote Ugly Bar abzuschließen.

Nach einem letzten Spaziergang, durch die um halb vier Uhr morgens immernoch nicht ganz leeren Straßen Manhattans, sind wir wieder im Hotel. Es wird auch Zeit, die Füße wollen nicht mehr und der Alkohl erledigt den Rest. Good night and sleep well.


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New York City | Tag 3 & 4 | Central Park – MET

Die Zeit verfliegt hier einfach so und ich komme mit dem Schreiben kaum hinterher. Darum wird der heutige Bericht mal ein bisschen kompakter.

Wir waren viel unterwegs und auch das Wetter hat mitgespielt. Zwar wären mir aus fotografischer Sicht ein paar Wölkchen am Himmel gar nicht so unrecht, aber man nimmt was man kriegt.

Gestartet sind wir mit unserem morgendlichen Kaffee bei Starbucks. Weiter zum Financial District und nach dem ein oder anderen Foto mit der Subway wieder hoch zum Central Park. Bei dem Wetter natürlich ein Traum. Da die Aussichten auf schlechteres Wetter nicht gut waren haben wir uns fürs MET (Metropolitan Museum of Art) entschieden. Ziemlich beeindruckend und auch sehr weitläufig. Für mehr Infos zum Museum einfach auf die Webseite gehen 😉

Ich muss ja sagen dafür das wir vor drei Jahren alles gelaufen sind und nicht einmal die Subway genutzt haben, würd ich da nicht mehr drauf verzichten. Zumindest beim zweiten Mal. Am meisten sieht man einfach zu Fuß. Auch wenn da am Tag mal 20 Kilometer zusammen kommen.

Am Abend waren wir dann in einer sehr geilen Rooftop Bar der 230 Fifth. Genialer Blick auf das Empire State Building und leckeren Mojito (für schlappe 14$). Aber schaut euch einfach die Bilder dazu an.


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New York City | Tag 2 | Financial District – Bryant Park – Public Library

Und los geht’s. Hallo New York. Mit der Subway geht’s erstmal runter in den Financial District. Es ist wirklich Wahnsinn was diese Stadt für eine Kulisse bietet, das Wort „klein“ kennen die hier glaube ich nicht. Und damit ist ja auch nie wirklich Schluss, an allen Ecken und Enden wird gebaut. Egal wo wir hinkommen überall Baustellen.

Die größte Baustelle ist im Moment wohl das Viertel um das neue World Trade Center und den Freedom Tower. Nicht so richtig zu glauben was die da hinstellen.

Morgens um halb acht ist es hier zwar noch verhältnismäßig ruhig, aber ne gute Stunde später sind die Bügersteige voll mit Menschen und das Gehupe der Autos nimmt auch kaum ein Ende. Warum fährt man hier eigentlich mit dem Auto?!

Zu Fuß noch ein Abstecher auf die Brooklyn Bridge, die allerdings ziemlich eingepackt ist, denn auch hier wird gebaut, bzw. wohl eher in Stand gehalten. Aber schön ist halt leider anders.

Um es etwas ruhiger um uns werden zu lassen fahren wir zur 23rd und von hier zu Fuß noch ein paar Blocks durch Chelsea in Richtung des Highline Parks. Eine stillgelegte Bahntrasse aus der hier ein wunderschöner Park gemacht wurde. Man läuft gute zwei Stockwerke hoch durch blühende Sträucher und jede Menge grün. Ich würde mal sagen das erstreckt sich so über ein bis zwei Kilometer.

Mit Marius im Gepäck, ein Freund aus München, der zufälligerweise auch gerade hier ist geht es weiter zum Bryant Park, wo wir uns mit David treffen. Ein Freund aus Kindheitstagen. Ist schon witzig wie einen der Zufall so zuammenbringt. Man sieht sich sporadisch ein oder zweimal im Jahr und dann klappt es einfach so mitten in Manhattan.

Ich mal jetzt mal mit ein paar Stichpunkten weiter, sonst nimmt das hier kein Ende und keiner hat am Schluss Bock den ganzen Text hier zu lesen 😉

  • mit David durch die Public Library – sehr beeindruckend, und auch hier ist das Wort klein wieder aus dem NY Wortschatz verbannt
  • weiter zum Flatiron Building, das Teil ist einfach mein Lieblingsgebäude in NY, einfach genial
  • bei Eataly, ein riesiger Feinschmeckerladen mit allem was das Herz begehrt und der Geldbeutel nicht hergibt, einen leckeren Espresso getrunken
  • mit der Subway zum Battery Park und hier die Aussicht auf die Freiheitstatue mit einem leckeren Bierchen für Schlappe acht Dollar genossen
  • zum Tagesabschluss sind wir dann nach Brooklyn. Hier kommt man aus der Subway und man ist in ner anderen Welt. Zumindest der Geräuschpegel ist gute 50 dB niedrieger und irgendwie ist es direkt enspannt
  • kurz noch durch den Brooklyn Bridge Park um letztendlich bei Grimaldis zusammen mit Theo (Freund von David) und David eine sehr leckere Pizza aus dem Kohle Ofen zu futtern


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New York City | Anreise & Tag 1 | Times Square

Etwas verspätet aber hier mein Nachtrag unserer Anreise und dem restlichen Tag in New York City. Wir sind am Montag morgen um halb sieben von zu Hause gestartet. Und zwar, mit der glücklicherweise nicht streikenden, RNV zum Mannheimer Bahnhof, um halb acht weiter mit dem ICE zum Frankfurter Flughafen.

Gepäck aufgegeben, auf das Boarding gewartet und um um zehn vor elf dann endlich abgehoben. Acht Stunden später pünktlich am JFK in New York gelandet, um dann gute drei Stunden in einer Schlange für die Einwanderung zu stehen. Menschenmassen ohne Ende und nur knapp die Hälfte der Schalter geöffnet, das war schon etwas nervig. Aber gut, was solls. Kurz vor vier sind wir dann endlich mit dem Air Train zur Jamaica Station und von dort nach schnellem Ticketkauf mit der LIRR zur Penn Station.

Kaum kamen wir aus dem Bahnhof raus waren sie da – die typischen Geräusche für New York. Pressluftgehämmere, Sirenen, Hupen und Baustellengeräusche. Außerdem viele viele Menschen und jede Menge gelbe Taxis. Es ging jetzt noch zweieinhalb Blocks zu Fuß durch die Stadt, am Empire State Building vorbei, in Richtung Hotel wo wir dann gegen 17 Uhr Ortszeit angekommen sind. Zu Hause ist es mittlerweile 23 Uhr.

Dann also ins Bett und schlafen oder? … quatsch, Gepäck aufs Zimmer, kurz frisch machen und ab zum Times Square. Irgendwie ist hier die Hölle los, ein Haufen Polizei ist unterwegs und es gbit einige Baustellen. Und das dann auch noch bei nicht so schönem Wetter und recht frischen Temparaturen. So langsam reicht es uns auch, also zurück ins Hotel und Feierabend. Um kurz nach acht war der Tag für uns zu Ende. Reichte ja auch, waren ja schließlich gute 20 Stunden auf den Beinen.


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USA Résumé

Résumé hört sich einfach cooler an als Zusammenfassung oder Fazit. Naja jedenfalls folgen jetzt einfach mal ein paar Eckdaten unseres USA Trips.

  • 25 Stunden im Flieger gesessen
  • 5 Tage New York angeschaut
  • 5 Tage in San Diego verbracht
  • 8 Tage Road Trip
  • 2 Tage San Francisco erlebt
  • 3561,5 Kilometer im Jeep Liberty gefahren
  • 6 Nationalparks besucht
  • 2 Paar Sneaker kaputt gelatscht
  • 5249 Fotos geschossen
  • 1 Baseballspiel besucht
  • 1 Schifffahrt um Manhatten gemacht
  • 25 regelmäßige Blogeinträge verfasst
  • etliche Kilometer durch die Städte & Nationalparks spaziert
  • traumhafte Sonnenuntergänge gesehen
  • über nahezu verlassene Straßen gefahren
  • Delphine, Pelikane, Robben, Seelöwen, Streifenhörnchen, Spechte, Hirsche & Kondore in freier Wildbahn gesehen

Und heute am ersten Arbeitstag fehlte uns beiden immer noch etwas Schlaf und auch die Motivation ist noch nicht so ganz da. Der Alltag ruft, dafür aber auch bald wieder die nächste Reise. Abschließend zu diesem kurzem Beitrag noch ein paar Eindrücke unserer Reise.

Ach und zum Thema Sneakers, die sollten mittlerweile auf irgendeiner Deponie in oder um San Francisco liegen. Der Grund dafür ist mehr oder weniger auf den Bildern zu erkennen.

San Francisco | Tag 20

An unserem letzten Urlaubstag hatten wir noch mal volles Programm. Nach einem Kaffee in der Hotellobby cruisten wir mit unserem Jeep Liberty durch die Straßen von San Francisco. Unsere Tagesziele waren

Twin Peaks – von wo aus man einen tollen Panorama Blick über die Stadt hatte
Panoramablick

Alamo Square – um das allseits bekannte Touristenfoto der für San Francisco typischen Häuser zu machen
Alamo Square

Golden Gate Park – wo wir uns den Japanischen Garten und im Conservatory of Flowers einheimische und exotische Pflanzen anschauten
Japanischer Garten

Golden Gate Bridge – von allen möglichen Aussichtspunkten, da war dann auch jemand sehr geduldig mit mir 😉
Golden Gate Bridge

Golden Gate Bridge

Sausalito – ein kleines Fischerdörfchen auf der anderen Seite der Bucht, mit tollem Blick auf die Skyline
Sausalito

Aus Filmen kennt man ja ein paar Verfolgungsjagden durch San Francisco. Wenn man einmal durch die bergartigen Straßen fährt kann man nur zu gut nachvollziehen wie die Autos unweigerlich abheben müssen. Es ist wirklich eine interessante Erfahrung und an manchen Stellen sollte man wirklich Schrittgeschwindigkeit beibehalten.

Berg & Tal

Auf jeden Fall hatten wir einen schönen letzten Urlaubstag. Allerdings sind die drei Wochen irgendwie verflogen und wir sind vor knapp einer Stunde schon wieder nach Hause gekommen und müssen jetzt erstmal unseren Jetlag verarbeiten. Ich werd noch ein, zwei abschließende Artikel zu unserem USA Trip schreiben und vielleicht noch ein paar Bilder posten.

Hoffe es hat euch Spaß gemacht das alles hier bisher mitzuverfolgen.

San Francisco | Tag 19

An unserem ersten Tag in San Francisco, das Wetter spielte übrigens wieder mit, haben wir endlich mal wieder ausgeschlafen. Kurze Zeit später waren wir mit Kamera und Stadtplan unterm Arm unterwegs in die Stadt. Zwei Blocks weiter standen wir schon im Zentrum. Allerdings verleiht die nicht zu ignorierende Präsenz von Obdachlosen und Bettlern der eigentlich schönen Stadt einen bedrückenden Beigeschmack.

Erst zu Fuß zum Union Square mit kurzem Zwischenstopp bei Starbucks, danach mit dem Cable Car zur Fishermans Wharf. Ein großer, auf Tourismus ausgelegter Hafenbereich mit jeder Menge Cafes, Restaurants und Shops. Von der man außerdem auch eine wunderbare Sicht auf die Golden Gate Bridge, Alcatraz und den Rest der Bucht hat.

Der bekannteste Pier ist wohl die Nummer 39. Hier liegen unzählige Seelöwen wie die Ölsardinen auf mehreren Stegen verteilt. So viele haben wir jedenfalls noch nie auf einem Fleck gesehen und vor allem noch nie so laut brüllen hören.

Weiter geht’s am Pier mit etlichen Restaurants und Merchandising Artikeln. Unsere Wahl fiel auf die Bubba Gump Shrimp Company. (Ja, das aus Forrest Gump) Mit tollem Ausblick auf die Bucht haben wir echt gut zu Mittag gegessen.

Bubba Gump

Das nächste Cable Car brachte uns zur Lombard Street. Die kurvenreichste Straße der Welt. Die Straße führte zum Coit Tower, dessen Besuch wir uns eigentlich hätten sparen können. Netter Ausblick, aber da gibt es sicherlich bessere Stellen um die Stadt von oben zu sehen.

Ein weiteres Highlight war der Besuch von Chinatown, das im Vergleich zu dem von New York viel authentischer rüberkommt.

Chinatown

Als Tagesabschluss haben wir uns noch etwas in den Straßen um den Union Square rumgetrieben und ich hab noch ein bisschen Geld unter die Leute gebracht. Achja, der Apple Store ist hier auch ganz nett.

Hier übrigens noch eins meiner heutigen Liebslinsfotos, die Westfield Mall.

Westfield Mall

Road Trip – Yosemite & San Francisco | Tag 18

Um fünf Uhr hat unser Tag heute morgen begonnen. Aufstehen, frisch machen, frühstücken und wieder zurück zum Yosemite Nationalpark. Allerdings auf anderem Weg als gestern Abend. Wir fuhren zum Südeingang und von da aus zwei Meilen zu Mariposa Grove, wo die Red Woods (Mammutbäume) stehen.

Red Woods

Red Woods

Eine Stunde später waren wir schon auf dem Weg zum Glacier Point. Von hier aus hatten wir einen schönen, wenn auch wolkenverhangenen Blick auf den Half Dome, die Vernal und Nevada Falls. Auch trotz schlechten Wetters kein schlechter Anblick. Allerdings fanden wir die Aussicht vom Washbourne Point, ein Haltepunkt vorher, viel besser.

Glacier Point

Half Dome ist der Berg in der Mitte, der Nevada Fall das plätschernde Wasser oben rechts und der Vernal Fall der kleine weiße Strahl mittig unterm Half Dome.

Bisher hatten wir eigentlich noch einigermaßen Glück gehabt was das Wetter anging. Bei beiden Stopps hat es nur ganz leicht vom Himmel getröpfelt, aber das sollte sich noch ändern. Zwar nicht gleich wo endlich mal wieder mein mitgeschlepptes Stativ zum Einsatz kam, aber später kam es richtig dick.

Der Bridalveil Fall war der Grund für meine Stativbenutzung. Aus Zeit- und Wettergründen hatten wir zwar beschlossen auf die kleine Wanderung zu diesem Wasserfall zu verzichten, aber vom Straßenrand aus sah es auch schon ganz gut aus.

Bridalveil Fall

Auf dem Plan für heute standen dann noch der Mirror Lake und die Lower Yosemite Falls. Beides stellte sich dann als Reinfall raus. Fangen wir bei den Lower Yosemite Falls an, wir sind einfach zur falschen Zeit hier. Es kam zwar schon den ganzen Tag jede Menge Wasser vom Himmel, aber hier dafür nur ein kleines Rinnsal. Was im Frühjahr/Sommer wohl ganz anders aussehen muss, wenn man sich die Ausmaße hier anschaut. An der dunklen Stelle im linken Bildteil ist normaleweise mehr Wasser zu sehen.

Lower Yosemite Fall

Lower Yosemite Fall

Der Mirror Lake – als wir heute zum ersten Mal auf dem Parkplatz zum Wanderweg standen, hatte es ziemlich stark geregnet, weshalb wir dann beschlossen es sein zu lassen. Als wir dann eigentlich schon Richtung San Francisco aufbrechen wollten kam auf einmal die Sonne zwischen den Wolken durch und kleine blaue Himmelsflecken waren zu erkennen. Also zurück zum Parkplatz. Der 1.5 Meilen Wanderweg ließ sich ganz gut laufen, das Wetter passte und wir haben sogar eine Hirschfamilie entdeckt.

Hirsche

Am See angekommen war da alles, aber kein See und schon gar kein Spiegel. Ein großes leeres Sandbett eingekesselt von vielen Bäumen und hohen Felswänden. Eigentlich genau das Bild was man von hier kennt, nur ohne Wasser. Wir spazierten also einmal durch den See und machten uns etwas enttäuscht auf den Rückweg.

Mirror Lake

Es fing langsam an zu regnen, glücklicherweise hatte Mirjam an den Schirm gedacht. Der Regen wurde immer heftiger und wir liefen zusammengekauert auf 1m², denn größer war der Schirm leider nicht, die 1.5 Meilen zurück zum Auto.

Ungefähr auf halber Strecke öffnete der Himmel sämtliche Schleusen und der See den wir ein paar Minuten vorher noch vermisst hatten, breitete sich so langsam unter unseren Füßen aus. Meine Sneaker waren schon lange durchnässt und auch der Schirm hielt nur das Nötigste ab. Klatschnass standen wir dann am Auto und haben erstmal einen Teil der Klamotten und vor allem die Schuhe und Socken gewechselt.

Gegen halb drei begannen wir dann unseren letzten Road Trip für diesen Urlaub. Knappe vier Stunden später erreichten wir San Francisco. Das Wetter beschreib ich mal als heiter bis wolkig. Mal sehen wie die letzten 2,5 Tage hier sein werden.

Unser Hotelzimmer ist auf jeden Fall schon Mal ein guter Anfang.

Hotel

Roadtrip – Yosemite Nationalpark | Tag 17

Da wir es gestern nicht mehr geschafft hatten nach Bodie zu fahren stand die Geisterstadt heute an erster Stelle.

Um kurz nach sechs waren wir schon auf dem Highway und hatten so auch noch was vom Sonnenaufgang am Mono Lake. Das stand zwar nicht auf der Tagesordnung, aber es hat sich gelohnt. 🙂

Sunrise at Mono Lake

Eine knappe Stunde später waren wir dann in Bodie, eine alte Goldgräberstadt die 1859 aufgrund eines zufälligen Goldfundes von William Bodie, ihre Geburtsstunde hatte. Knapp 100 Jahre später waren die Goldresourcen ausgeschöpft und die mittlerweile 10 000 Eiwohner zogen schlagartig zum nächsten Goldgebiet.

Von den ehemals 2000 Häusern stehen heute noch ungefähr 5-10% genauso da wie sie damals verlassen wurden. Die Ranger erhalten die Gebäude zwar, restauriert wird aber nichts. Macht euch selbst ein Bild davon:

Bodie

Bodie

Bodie

Anschließend kam das eigentliche Tagesziel an die Reihe. Der Yosemite Nationalpark. Über den Tioga Pass kamen wir zum 3031 Meter hochgelegenen Parkeingang. Unser erster Halt war der Lembert Dome, ein riesiger und cool geformter Granitfels.

Lembert Dome

Von hier aus führt auch ein kleiner Wanderweg zum Dog Lake. Keine Ahnung warum der so heißt. Auf jeden Fall war der 1.4 Meilen lange Weg nicht ganz ohne. Wir natürlich wieder mit Sneakern unterwegs über Stock und Stein, erstmal fast nur bergauf. Irgendjemand meinte nach einiger Zeit, dass Sie jetzt keine Lust mehr habe und wir eh falsch laufen würden. Aber nach guten 45 Minuten waren wir endlich am See und die Anstrengung hat sich auch gelohnt.

Dog Lake

Die Mühen haben sich sogar doppelt gelohnt, auf dem Rückweg haben wir nämlich noch folgendes entdeckt. Gerade mal so groß wie ein 2 Euro Stück.

Frosch

Wieder auf der Straße waren unsere nächsten Stops der Tenaya Lake, der Olmsted Point und Toulumne Grove. Nachfolgend die Bilder in der gleichen Reihenfolge. Beim letzten der drei ist auch ein Bildmaßstab dabei :p

Tenaya Lake

Olmsted Point

Red Wood

Da es noch nicht allzu spät war hatten wir uns noch ein, zwei Punkte im Yosemite Valley rausgesucht. Allerdings machte uns endloser Regen und daumennagelgroße Hagelkörner einen Strich durch die Rechnung. Wir haben zwar noch etwas ausgeharrt und gehofft das es aufhört, sind dann aber gegen halb fünf nach Mariposa gefahren. Ne gute Stunde später sind wir hier angekommen und haben in unserem Motel eingecheckt.

Morgen gehts nochmal in den Yosemite und dann nach San Francisco. Wir haben uns einen straffen Plan zurechtgelegt und hoffen das wir alles schaffen und das Wetter mitspielt.